Ich schaue, ich höre. Kunst und Geplapper, Kultur und Gerede, was sich nicht immer unterscheiden läßt, ich nehme gemachte Nachrichten und das Echo echter Ereignisse auf und spüre die Zeit an mir vorüberziehen. Ich sammle Eindrücke und manchmal muß ich mich ausdrücken, muß meinen Senf dazugeben, Unvergorenes einmischen, was immer an mein Ohr dringt, was immer mir ins Auge sticht, es macht etwas mit mir und ich gebe hier wieder, was ich mir so dabei denke. Verschiedentlich habe ich das schon in anderen Kapiteln getan, wollte dann aber doch ein eigenes Ressort hier aufmachen. Das sollen keine Essays und keine vollständigen Ausarbeitungen sein, sondern recht unmittelbare Wiedergaben von Eindrücken, nur geringfügig mehr als Momentaufnahmen, wortwörtlicher Ex- wie Impressionismus mit schwarzen Zeichen, Buchstaben. Manchmal gebe ich den Exzerpt eines vorherrschenden Gefühls wieder, das mich beim Lesen oder bei der Betrachtung eines Bildes überkam, manchmal sind es größere, längerfristige Wirkungen, deren Ausfluß hier in Worte gefaßt werden soll. Immer aber bleibt alles das höchst subjektiv.
Frauensachen I (d.i. erste Folge, denn da könnten noch viele kommen, schließlich hören sie nicht so schnell auf zu reden, zu erzählen, oder? Fast ein eigenes Kapitel wert, aber einfach mal unter: Betrachtungen/Anschauungen.) https://petrastextzeit.wordpress.com/2022/04/12/480-frauensachen-i/